Ordnung im Home-Office – so klappt’s nachhaltig

Home-Office Ordnung

21. November 2021

Von daheim aus zu arbeiten war zu Beginn der Pandemie für viele eine große Umstellung. Das Home-Office bietet sowohl Vorteile als auch Nachteile. Der Vorteil ist, dass man sich den Weg ins Büro spart. Man ist auch etwas flexibler. Der Elektriker kommt am Vormittag, die Waschmaschine piepst zu Mittag – im Home-Office kein Problem.

Doch das Home-Office bietet natürlich auch einige Tücken. Es ist wesentlich schwerer Beruf und Privates zu trennen. Wir können den vollen Schreibtisch am Ende eines langen Arbeitstags nicht einfach hinter uns lassen, wie im Büro. Wir haben unseren Arbeitsplatz ständig um uns. Umso wichtiger ist es daher Ordnung zu halten. Außerdem ist ein ordentlicher Arbeitsplatz wichtig, um konzentriert und produktiv arbeiten zu können. Wie das ganz einfach gelingt, erfährst du in diesem Beitrag.

 

1. Ausmisten

Auszumisten kann wahnsinnig befreiend sein. In den letzten Monaten hat sich sicher einiges angesammelt. Nimm dir daher Zeit einmal gründlich alle Unterlagen durchzusehen. Wirf alles, was du nicht mehr brauchst weg und lege alles ab, was bleiben soll. Lege einen festen Ordnungstag in der Woche fest, in der du alles in Ordnung bringst. Dazu eignet sich der Freitag sehr gut. Mit einem aufgeräumten Schreibtisch startet es sich einfacher und befreiter ins Wochenende. Das bringt uns gleich zu Punkt 2: das Ablagesystem.

 

2. Ablage und Ordnungssystem im Home-Office

Der Umwelt zuliebe wäre ein papierloses Büro natürlich ein Hit. In der Realität lässt sich das aber nicht immer so einfach umsetzen. Überlege dir daher sowohl digital als auch offline ein Ablage- und Ordnungssystem, mit dem du am besten zurechtkommst. Hierfür gibt es auch keine strenge Vorgabe, außer das Unternehmen, in dem du beschäftigt bist, hat die Struktur festgelegt. Wichtig ist, dass du alles schnell wiederfindest. Wenn du dir viele Notizen am Papier machst, kann sich ein Notizbuch lohnen, so hast du alles immer beisammen und es fliegen keine losen Zettel herum. Außerdem kann ein schönes Notizbuch auch Freude bereiten. Wenn du lieber auf losem Papier schreibst, Dinge skizzierst, Gesprächsnotizen machst, kannst du diese entweder beim passenden Thema in einen Ordner ablegen oder du fotografierst es an deinem wöchentlichen Ordnungstag und speicherst es digital ab. Es gibt jede Menge digitale Ordnungs- und Notizsysteme. Ich persönlich teste gerade Notion und Microsoft OneNote. Auch hier gilt: finde das System, in dem du dich am besten zurechtfindest und dir die Bedienung Freude bereitet. Sieh dir zu Beginn auch Tutorials an, wie du das Tool am besten nutzen kannst. Häufig nutzen wir nur einen Bruchteil der Funktionen, die solche Tools eigentlich bieten.

 

3. Grundordnung am Schreibtisch

Mache folgende Übung: leere deinen Schreibtisch komplett. Nun überlege dir eine Grundordnung. Wenn du Rechtshänder bist sollte die Schreibtischlampe links stehen, damit du dir selbst keinen Schatten machst. Was benötigst du sonst noch auf dem Schreibtisch? Zum Beispiel eine kleine Box für Stifte, Post-its, etc., damit diese immer griffbereit sind. Vielleicht Ablagefächer, damit du offene To Do’s, wie Rechnungen, direkt am Schreibtisch, aber dennoch ordentlich sortiert hast.

 

4. Regale in Griffweite und Stauraum

Gerade wenn du häufig mit physischen Unterlagen arbeitest, ist es hilfreich Regale direkt in griffweite zu haben. So vermeidest du, dass sich zu viel am Schreibtisch stapelt. Generell ist Stauraum viel Wert. Nutze vielleicht auch ein Hängeregal direkt über dem Schreibtisch für Utensilien, die du häufig brauchst. Auf einem Hängeregal macht sich etwas Deko und Pflanzen auch sehr gut, um eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen.

 

5. Papierkorb in „Wurfweite“

Einfach aber doch effektiv. Wenn du direkt unter deinem Schreibtisch einen Papierkorb stellst, kannst du Zettel, Post-its und Unterlagen, die du nicht mehr brauchst, sofort entfernen. Zudem gibt es mittlerweile auch echt tolle Stücke, die auch schön anzusehen sind. Der Papierkorb im Home-Office hilft darüber hinaus beim Recyceln.

 

6. Schreibtisch mit Schublade

Eine kleine Schublade unterhalb des Schreibtischs kann eine super Möglichkeit sein, alles was du häufig brauchst in griffweite zu haben. Auch kann man die Sachen schnell wieder verschwinden lassen und der Schreibtisch ist im Nu wieder ordentlich.

 

7. Arbeitsplatz „verschwinden“ lassen

Den Luxus eines eigenen Arbeitszimmers haben wenige. Eine gute Alternative zum klassischen Schreibtisch sind daher Systeme, wo du deinen Arbeitsplatz ganz einfach verschwinden lassen kannst. Beispielsweise indem du die Arbeitsfläche hochklappst oder einen Rollladen vorziehst. Wenn dein Arbeitsplatz in einer Wandnische ist, kannst du auch ganz einfach einen Vorhang davor hängen, den du nach Dienstschluss zuziehst oder eine Falttür installieren.

 

8. Whiteboard für zu Hause

Viele kennen es aus dem Büro: das Whiteboard. Ein mächtiges Tool, um Gedanken und Ideen schnell und einfach festzuhalten und jederzeit wieder zu entfernen. Mittlerweile gibt es auch Whiteboard-Folien für die Wand. Die sind zusätzlich auch magnetisch und können daher auch als Magnetwand genutzt werden. Wenn du ausreichend Platz für ein richtiges Board hast, gibt es mittlerweile auch schöne Modelle mit Holzrahmen, die im Arbeitszimmer etwas her machen.

Whiteboards sind auch toll, wenn du Kinder hast. Wenn Mama und Papa das Board gerade nicht brauchen, freuen sich auch die Kinder darüber darauf zu malen.

Wenn du auch das Whiteboard lieber digital nutzen möchtest, könntest du beispielsweise MIRO ausprobieren. Dieses Tool eignet sich auch sehr gut für Remote-Workshops.

Neben dem Whitboard eignen sich natürlich auch Pinnwände, Magnettafeln & Co. um Gedanken festzuhalten und immer im Blickfeld zu halten.

 

 9. Schöne Möbel als Motivation

Nicht zuletzt motivieren einen auch schöne Möbel Ordnung zu halten. Es ist doch viel zu schade, einen schönen Schreibtisch mit jeder Menge Unterlagen zu bedecken.

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